Durchschnittlich erwirtschaften Maschinen- und Anlagenbauer im After-Sales & Service 15% EBIT bei 35% Umsatzanteil am Gesamtumsatz
Im deutschen Maschinen- und Anlagenbau beträgt der durchschnittliche Umsatzanteil des Servicegeschäft 35% am Gesamtumsatz. Während „Best in Class“ Unternehmen dabei bereits auf 45% kommen, wird sich diese Zahl innerhalb der nächsten 10 Jahre tendenziell Richtung Durchschnittswert entwickeln.
Der After-Sales gilt im Allgemeinen als der profitabelste Geschäftsbereich. Dabei werden vor allem mit Ersatzteilen hohe Profite erwirtschaftet, während Serviceleistungen wie Schulungen i.d.R. als Nebenprodukt angeboten werden.
Die Gesamtprofitabilität eines Unternehmens richtet sich somit neben der individuellen Wirtschaftlichkeit auch auf den Produktmix innerhalb des After-Sales.
Benchmarks können zur Einschätzung der eigenen Wettbewerbssituation als erste Orientierung herangezogen werden. Best-in-Class Unternehmen zeigen dabei die "oberste" Messlatte.
Die Bandbreiten können dabei stark abweichen, was vor allem von der Funktionsstrategie abhängt. Beispielsweise können Produktschulungen verpflichtend angeboten werden oder auf freiwilliger Basis stattfinden.
Kennzahlen schwanken zudem stark über Landesgrenzen hinweg, sowie in Abhängigkeit von der jeweiligen Geschäftsmodellausrichtung und den angebotenen Produkten. Die ausgewählten Benchmarks sollten daher lediglich als Orientierung dienen. Dabei verdeutlichen die „Best-in-Class“ Werte, inwieweit Handlungsmöglichkeiten bestehen.
Ersatzteile
Reduzierung der Gewährleistungskosten durch…
Field-Service
Erhöhung der First-Fix durch…
Schulungen
Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Schulungen durch…